Rapsöl oder Sonnenblumenöl: Wann benutzt man welches?
Diese Frage hat sich sicherlich jeder schon einmal gestellt. Beide Öle zählen zu den am häufigsten verwendeten Speiseölen und sind eine gute Alternative zu tierischen Fetten wie z.B. Butter.
Aber wann verwendet man Rapsöl und wann Sonnenblumenöl? Was sind die Unterschiede? Hier gibt´s die Antwort.
Unterschiede kaltgepresste und raffinierte Öle
Grundsätzlich muss man zwischen kaltgepressten (nativen) und raffinierten Ölen unterscheiden. Kaltgepresste Öle haben einen niedrigeren Rauchpunkt und sind damit für das scharfe Erhitzen eher nicht geeignet. Als Rauchpunkt wird der Punkt definiert, an dem sich Fettsäuren aufspalten und dadurch der Giftstoff „Acrolein“ freigesetzt wird. Bei kaltgepressten Ölen ist der Rauchpunkt bereits ab einer Temperatur von max. 120 – 160 Grad erreicht.
Doch wann kommen kaltgepresstes Rapsöl und kaltgepresstes Sonnenblumenöl dann zum Einsatz?
Kaltgepresstes Rapsöl oder kaltgepresstes Sonnenblumenöl?
Beide Öle sind wahre Alleskönner und können bei fast jedem Gericht zum Einsatz kommen. Beide Sorten eignen sich für das Anbraten und Dünsten von z.B. Fleisch, Fisch oder Gemüse bei niedriger bis mittlerer Hitze.
Ebenfalls haben kaltgepresstes Raps- und Sonnenblumenöl gegenüber raffinierten Ölen ein intensiveres Aroma. Dementsprechend sind diese für das Marinieren von Fleisch und Fisch, das Anrichten von Salatdressings und Soßen oder zum Backen von Brot und Gebäck bei niedriger Hitze gut geeignet. Je nach persönlichem Geschmack ist darauf zu achten, dass das Sonnenblumenöl eine nussige Note mitbringt.
Der Unterschied zwischen den beiden Ölsorten liegt also nicht in der Anwendung, sondern in ihren Inhaltsstoffen. Rapsöl enthält einen hohen Mengenanteil an Omega-3-Fettsäuren, während Sonnenblumenöl die Vitamine A, B, D, K und E beinhaltet. Letztendlich ist es also am besten, beide Öle in der Küche einzubringen.
Doch wie gesund ist Sonnenblumenöl wirklich? Diese Frage wird in einem weiteren Blogartikel beantwortet.
