Wie werden Walnüsse eigentlich geerntet?
Walnüsse sind wahrlich eine der beliebtesten Nusssorten in Deutschland. Egal, ob als ganze Kerne im Brot, Müsli und Kuchen oder als reines Öl in Hauptspeisen oder für Salatdressings – Walnüsse werten jede Mahlzeit auf.
Doch wann werden Walnüsse eigentlich geerntet?
Walnüsse sind die sogenannten essbaren Samen eines Baumes. Die Erntezeit in den Walnussplantagen beginnt Mitte September und endet im Oktober. Eine verfrühte Ernte von noch nicht vollständig gereiften Nüssen sollte dabei vermieden werden. Erst wenn sich die grüne Schutzhülle um die Walnuss herum leicht öffnen lässt und die Walnussschale ein sättigendes Braun annimmt, haben die Nüsse einen intensiven Geschmack.
Wie werden Walnüsse geerntet?
In großen Walnussplantagen werden mithilfe maschineller Erntemaschinen die Walnüsse von den Bäumen geschüttelt und aufgesammelt. Im zweiten Schritt werden die bereits fauligen, schimmeligen Nüsse sorgfältig aussortiert. Im Nachgang werden die Walnüsse mehrmals gewaschen, bis die Walnussschalen goldbraun glänzen sowie von Erde und Schmutz vollständig befreit sind.
Nach der Reinigung werden die Walnüsse in großen Heizungsanlagen sorgfältig getrocknet. Nur wenn die Feuchtigkeit vollständig aus den Walnüssen entfernt wird, wird Schimmelbefall vermieden und die Lagerung über einen längeren Zeitraum möglich ist. Für eine schimmelfreie Anlieferung der Walnüsse in Markthallen, Supermärkten oder regionalen Verkaufsläden, werden die Walnüsse in Netze oder Kisten mit gleichmäßiger Luftzufuhr abgefüllt. Der finale Lagerort darf ebenfalls keine zu hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen.